„Die Idee für einen Deutschkurs für Fremdsprachler kam letztlich aus der Belegschaft. Es hatte sich gezeigt, dass einige Kollegen Anweisungen und Vorschriften nur ansatzweise verstehen, wodurch Missverständnisse und Fehler entstanden sind. Um sich keine Blöße zu geben, antworten die Kollegen immer mit ‚Ja, ja, geht klar’ aber in Wirklichkeit war wenig klar.
Die neu erworbene Sprachkompetenz bewirkt, dass Missverständnisse und Unfälle gar nicht erst entstehen. Außerdem ist Verständigung der Schlüssel zur Teilnahme und Integration und fördert bei uns nicht nur das jeweilige Fahrzeug-Team, sondern auch das Selbstwertgefühl der Teilnehmenden.
Jeder kennt aus eigener Urlaubserfahrung, wie mühsam eine Unterhaltung ist, wenn man die Sprache nicht kann. Man bleibt fremd und außen vor. Dieses Gefühl sollte am Arbeitsplatz nicht aufkommen.“
Von links nach rechts:
Teilnehmer 1, Trainerin, Teilnehmer 2 und 3
Werner Stang, Leiter der Disposition, Rainer Müller Vertreter des Personalrats, Bildungsreferentin BWNRW Tabea Räbiger
„Im Deutschtraining schaffen wir durch Rollenspiele authentische Situationen und laden die Teilnehmer*innen zum kommunikativen Handeln in berufsbezogenen Kontexten ein. Im Miteinander gilt es, sprachliche Blockaden abzubauen, spontaner zu reagieren und Routine zu gewinnen, indem alltagsrelevante Strukturen in immer neue Kontexte eingebettet werden: Hör – und Sprechübungen stehen dabei im Vordergrund.“